Böse Zungen könnten behaupten, es handelt sich hier um lackierten Sperrmüll - vom Preis her stimmt das auch fast. ABER es ist alles
aus massivem Ahorn! Der Hals ist zwar etwas dick, aber sehr gerade.
Die Decke ziert ein schmutziger Daumenabdruck (vermutlich
chinesisch, natürlich unter der Lackierung). Die Elektronik habe
ich komplett nachgelötet, einen neuen Sattel aus Messing
eingesetzt, alle Bünde mit Stahlwolle poliert und ein
Dotinlay am 7. Bund repariert. Und siehe da - Es wurde
eine echt witzige, sehr bluesig klingende Semiakustik
daraus, die sich auch noch sehr angenehm spielen lässt.
Als Kontrast zum Kaufpreis gönne ich mir dafür orig.
Thomastik Jazz-Swing Saiten ...


Meine erste gekaufte, vernünftige E-Gitarre.
Sie hatte zwei Nachteile: 1. der eingeleimte Hals begann sich nach einiger Zeit
leicht zu verbiegen & zu drehen.
2. war das die erste und einzige Gitarre die ich mehr oder weniger „verloren” habe - über den „Umweg” des längeren Herborgens ...
Ansonsten war das ein sehr originelles Stück, wunderschön
verarbeitet, mit einem sehr Stratocaster-mäßigen Sound.
Yamaha verkaufte aber offenbar zu wenige und stellte
die Modellreihe ein.
Mein Erstlingswerk. Massives Mahagoni, ein sehr giftiger Pickup am Steg (Bill
Lawrence) und ein sehr weicher/jazziger beim Hals (Golden’50).
Ursprünglich waren vergoldete Feinstimmer und ein 3teiliger
Mahagoni-Hals mit vergoldeten Schaller-Mechaniken drauf.
Ein leichtes Teil für Sessions und zum Experimentieren.
Eine selbstgebaute Stratocaster mit Floyd Rose Tremolo, einem bissigen
OBL Pickup in der Lead-Position und einem Roland GK2 Pickup System für den Anschluß an einen Guitar-Synthesizer (Roland GR-1).
In jungen Jahren meine meistgespielte Gitarre & Allround
Instrument für alle Gelegenheiten ...
Ein Rohling aus einem alten Lagerbestand der Firma Framus.
Großartiger Hals, massive Ahorn-Decke, Boden und Zargen.
Bestückt mit bester Schaller Hardware und OBL „Klingen”
Humbuckern zusammen mit einem GK-2 Midipickup.
Endloses Sustain, glasklarer Sound, aber leider
sehr, sehr schwer.
Eine Gitarre aus einer Kastentüre, zwei Sperrholzbrettchen und mehreren „Gitarrenabfällen” u.a. einem alten Bigsby-Tremolo
Eher nicht für den Bühneneinsatz geeignet, weil die Kastentüre
aus sehr weichem Holz besteht ;)

Auf der Suche nach einer ergonomischen Übungsgitarre, landete ich ziemlich bald bei der Form einer Steve Klein Electric.
Diese Korpusform ist einfach ideal zum Spiel im Sitzen.
Der Hals hat automatisch eine optimale Position für die linke Hand.
Die Balance ist trotz Kopfplatte und schweren Schaller-Mechaniken
sehr gut.
Nachdem die meisten Hardwarekomponenten bereits
vorhanden waren, entschied ich mich eine Version mit
Mahagonihals und Kopfplatte zu realisieren.
Der Korpus besteht aus zwei zusammengeleimten
Stücken einer Multiplexplatte (Birke). Dieses Schichtholz
schwingt überraschend gut und ist überraschenderweise eine
solide Basis für Sustain und ausgewogene Akkorde.
Eine klassische LesPaul Schaltung mit einem sehr hochwertigen
3-Weg Schalter (Summe) ist für den Anfang eine passende Lösung.
Ca. 30% des Korpus sind ausgefräst und machen die Gitarre relativ
leicht. Durch das Schallloch kann man sie zur Not auch unverstärkt
zum Üben nutzen. Sehr runder und jazziger Sound aus dem Schaller
golden Fifty PU am Hals ...

Ein Zufallsfund in einem kleinen Musikladen, der hauptsächlich Klaviere, Keyboards und Blockflöten im Angebot hat.
Ungespielt, völlig falsch platzierter Steg und muffige Saiten.
Ich musste schon dreimal hinsehen, um die Qualitäten dieser
sehr traditionellen Artcore zu erkennen. Aber der Mann im
Laden machte mir einen mehr als fairen Preis inkl. Formkoffer.
Nachdem alles zerlegt, gereinigt und mit neuen Saiten
bespannt, korrekt zusammengefügt und eingestellt war,
wurde daraus meine absolute Lieblingsgitarre.
Von schön holzig-jazzig bis ganz schön rockig
geht damit eigentlich alles. Meine Saiten dafür:
D’Addario Chromes (Flatwound)



Na sowas! Kurz vor Weihnachten wird ein Keller-Lager in der
Nachbarschaft geräumt.
Und da stand sie - eine perfekte ES 335 Kopie.
Kurzes Antesten (der LKW wartete bereits), ab in einen
Plastiksack und schon hatte ich eine Gitarre mehr im
Wohnzimmer ;)
Was soll ich sagen? Einfach himmlisch. An der Vintage
stimmt eigentlich alles. Sound ist amtlich, extrem lässig
zu spielen, die Hardware wirkt zuverlässig, die
Wilkinson PUs sind die reine Freude ... seufz
Es wäre wirklich schade gewesen, wenn sowas Tolles auf
dem Müll landet.