Structure on red
Die Gitterstrukturen (gut sichtbar im linken Bildbereich) wurden mit Hilfe des "Deep Texture Editors" - einer Art Synthesizer für Farben und Strukturen erzeugt. Weitere Schichten wurden mit einem Digitalpinsel/Wacom Tablett in Photoshop aufgetragen. Das zentrale Bildelement am unteren Rand ist ein aus Graustufenbildern erzeugtes 3D Modell. Die Farbpalette ist speziell auf die Gegebenheiten eines Wohnraumes abgestimmt worden.
Pigmentprint auf Leinwand, 120x90cm
Stadtportrait B
Teil einer Bilderserie, bestehend aus 3 Sujets.
Basis der Serie war eine futuristische Stadtansicht (daher der Name), die zunächst in Bryce aufgebaut und gerendert wurde. Danach folgten Schritte der Abstraktion/Dekonstruktion, Farbeinstellungen und Hinzufügen einiger Details mit dem Wacomstift. Pigmentprint auf Leinwand, 120x90cm
Atollkarte
Teil einer Serie, die sich mit (imaginären) Landkarten und dem Thema Kartografie beschäftigt. Eine äquatoriale Inselwelt mit teils beunruhigend organischen Küsten und Strukturen in einem flachen tropischen Meer. Die Schönheit von typischen Mustern biologischen Wachstums war eine Inspirationsquelle. Pigmentprint auf Leinwand, 120x90cm
Der Wald
3D Interpretation eines typischen Fichtenwaldes. Nachdem viele Besucher meiner letzten Ausstellung, dieses Bild als "winterlich" empfunden haben, möchte ich an dieser Stelle betonen, dass die hellen Stellen im Bild, das harte Sonnenlicht darstellen, welches dem Pilzesammler manchmal das Pilzefinden erschwert. Wer dennoch die letzten Schneeflecken darin erkennt, dem bin ich aber nicht sehr böse ... ;)
Der Erstdruck (Auflage 25 Stück) ist fixer Bestandteil meiner Wohnung geworden. Pigmentprint auf Leinwand, 120x90cm
Rostquadrat
Ein radikaler Schwung von oben nach links unten bestimmt die Komposition. Das Quadrat in der Mitte ist digitaler Rost. Das gesamte Bild wurde in mehreren Arbeitsschritten Schicht um Schicht aufgebaut und danach teilweise wieder abgetragen. Finetuning der Farbwerte und diverse Details wurden mit dem Wacom Tablett erstellt.
Raffinerie
Das Sujet spielt mit dem Kontrast von glatten/verspiegelten und rauen/matten Oberflächen. Der Himmel im Hintergrund ist mit digitaler Wasserfarbe „nass in nass” mit dem Wacom Stift erzeugt, ebenso die Konturstriche im Vordergrund und an Teilen der „Gebäude” im Hintergrund. Die Grundstrukturen sind modellierte und texturierte 3D Objekte. Pigmentprint auf Leinwand, 120x90cm
Landschaft 1108
Eine stark verfremdete und übermalte digital erstellte Landschaft, mit einem giftgrünen See in der linken Bildhälfte. Die Ähnlichkeiten mit einer bespritzten, angemalten Betonwand, wurden mir erst im Zuge einer Ausstellung im Malersaal des Theaters in der Josefstadt, Wien (eine große Bühnenbau-Werkstatt) bewusst. Pigmentprint auf Leinwand, 120x90cm
The Golden Age
"The golden age" basiert auf einer mit der 3D Software Bryce erstellten Geländeformation. Diese wurde in mehreren Arbeitsschritten digital erodiert, verformt und in vielen Schichten wieder zusammengefügt. Farbgebung, Details und verschieden Bildelemente wurden in Photoshop mit einem Wacom Tablett erstellt. Pigmentprint auf Leinwand, 120x90cm
Einkreisung 1
Das Bild basiert auf einem 3-dimensionalen Grundrauschen, dass mit einem Gauß'schen Filter bearbeitet wurde, um bestimmte "Frequenzen" - in diesem Fall Farbwerte und Linienraster - zu betonen und andere auszulöschen. Eine Komposition aus „gemalten” und mathematisch generierten Inhalten. Pigmentprint auf Leinwand, 120x90cm
„City-D“
Ein großes dreidimensionales Modell als Grundkörper, überzogen mit einer aus Kipp- oder Sägezahnschwingung erzeugten, komplexen Textur, wurde von links oben nach rechts unten mit einem digitalen Stift von kreidig-trocken bis aquarellig-nass bearbeitet. Die dunklen Bereiche wurden mit einer digitalen Tusche eingearbeitet und teilweise wieder abgezogen, um einen druckgrafischen Duktus zu gewinnen. Das virtuelle Modell erzeugt die optische Täuschung einer Stadtansicht.
Format: 120x90 cm, Pigmentprint auf Leinwand.
Machine
Eine mechanische Apparatur mit inneinandergreifenden Zahnrädern ist die Aussenansicht einer „Blackbox”. Das Denkmodell eines geschlossenen, unsichtbaren Systems. Ein Fabriksgebäude im Hintergrund suggeriert Produktivität, ohne jedoch Aufschlüsse über das Produkt zuzulassen. Das Bild ist durch seine fast komplementäre Rot/Grün Farbgestaltung in zwei ungleiche Teile unterteilt. Obwohl die Maschine deutlich mehr Raum und damit Macht für sich beansprucht, sind auf ihr doch einige Spuren des Verfalls wie Rost oder moosige Ablagerungen zu bemerken. Pigmentprint auf Leinwand, 120x90cm
„Blocks III”
Die Aufhebung der Schwerkraft sorgt für Bewegung in einem Würfel-Cluster. Schon kleine Turbulenzen haben das geometrische Muster, der ursprünglich in strenger Zentralperspektive ausgerichteten Würfel, nachhaltig verändert. Ein Werkzeug zum Ausrichten mehrerer Objekte an den drei Raumachsen X, Y und Z, unter Verwendung eines Zufallsmechanismus, war an der räumlichen Komposition beteiligt.
Format: 120x90 cm, Pigmentprint auf Leinwand.
:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: www.rolandhille.at ::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::"Erosionsgitter 1-3“
zeigt drei zeitliche Zustände eines Ortes. Eine blaugrüne Gitterstruktur wird durch Erosion der sie umgebenden Matrix freigelegt. Gleichzeitig nimmt eine Übermalung aus opaker, weißer Farbe zunehmend überhand, je weiter dieser Prozess fortschreitet. Der Versuch einer Darstellung von Kausalität, Entropie oder der Richtung der Zeit bilden die Basis und sind eine Inspirationsquelle zur Serie. Angeblich besitzen alle Lebewesen, auch Einzeller, eine „biologische“ Uhr, die sich z.B. mit dem Tag-Nacht-Wechsel oder anderen natürlichen Zyklen synchronisiert. Es geht hier jedoch ausdrücklich nicht um die (sicher faszinierenden, oft auch unverständlichen) wissenschaftlichen Aspekte und Erklärungen, sondern ausschließlich um eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema Zeit.
:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: www.rolandhille.at ::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::"Purgatorien“
Eine Bildserie zum Thema „Paradiese“. Ein unsichtbarer Sehnsuchtsort, oft bewacht von bedrohlichen Wächtern, verschlossen durch unüberwindbare Barrieren, nur durch Läuterung im Purgatorium oder durch die Lösung komplizierter Aufgaben zu erreichen. Das Paradies ist nicht für alle da.
Die Wege und Zwischenstationen zu den erhofften Paradiesen sind oft unbestimmbare Orte der Finsternis. Die Absenz von Glückseligkeit scheint fast eine Voraussetzung für viele Vorstellungen vom Paradies zu sein.
Kann eine Idee des Paradieses ohne das Gegenstück, einem„Anti-Paradies“ überhaupt existieren?
Die digitalen Bildkompositionen an der Grenzfläche zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion, sind ein verstellter, verbarrikadierter Blick auf den Himmel - die Weite des Hintergrundes, Farben, Licht und Schatten sind die Positionen unterschiedlicher Sehnsüchte, Befürchtungen und Begierden.

„Um sowohl das natürliche Glück als das künstliche verdauen zu können, muss man zunächst den Mut haben, es zu verschlucken; und die vielleicht dieses Glück verdienen, denen ist die Glückseligkeit, wie sie die Menschen verstehen, immer als Brechmittel erschienen.“
Charles Baudelaire: Die künstlichen Paradiese
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„Drei Kreise im Quadrat“
Als Ausgangspunkt der Serie dienten drei sich überschneidende Kreise in einem Quadrat. Das Material zum „Malen“ ist eine hauchdünne, digitale Folie, die mit dem Wacom-Stift verformt und teilweise durchbrochen wurde. „Folienkarneval“, „Freundliche Kollision“ und „Zornfleck“ (v.l.n.r.) sind das Resultat verschiedener Eindrücke und emotionaler Zustände, die zu den unterschiedlichen Farbpaletten und „Werkzeugspuren“ führten. „Folienkarneval“ ist eine Hommage an herbstliche Lichtstimmungen, ein Blick auf die Bodenstrukturen eines Laubwaldes - oder ein abstrakter, melancholischer Tanz der Masken. In „Freundliche Kollision“, als abstrakte Komposition angelegt, finden Betrachter immer wieder gegenständliche Elemente und oft zu äusserst unterschiedlichen, interessanten Assoziationen.
:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: www.rolandhille.at ::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::„Prinzip der Zeichen“
„Prinzip-E“ 1-3 basiert auf dem gespiegelten Buchstaben E der Schrift Helvetica Black. Die Sujets erinnern an Fahnen oder Banner, wie sie z.B. von Armeen und Gruppierungen bei kriegerischen oder gewalttätigen Auseinandersetzungen stolz getragen, vom jeweiligen Gegner verbrannt, zerrissen oder verschmäht werden oder als Symbole für Macht und Besitz Verwendung finden. Im Gegensatz zu diesen eher totalitären Assoziationen ist die Schrift „Helvetica“ für mich ein Symbol der Demokratisierung, da sie für jeden verfügbar und im Alltag fast allgegenwärtig ist. Zwei Sujets der Serie geben durch größere Löcher den Blick frei auf eine zweite, ähnliche Ebene - möglicherweise ein weiterer Buchstabe im Alphabet, oder eine versetzte Wiederholung der obersten Schicht …
:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: www.rolandhille.at ::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::„Mikro-Strukturen“
Die oft verblüffende Welt der mikroskopisch kleinen Strukturen und das Phänomen der so genannten Selbstähnlichkeit sind das Hauptthema dieser Serie. „Kristalliner Zwischenfall“, „Beginn der Goldschmelze“ und „Fungus Komplott“ (v.l.n.r.) spielen mit Größenverhältnissen und der daraus resultierenden Deutung der Sujets. Handelt es sich um Kristallwachstum unter dem Mikroskop, oder um Luftaufnahmen einfacher Behausungen in der Wüste, ist es der Beginn einer Pilzinvasion oder sind es riesige Magmaknollen auf dem vulkanischen Meeresgrund …

:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: www.rolandhille.at ::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::„Himmelsscheiben“
„Himmelsscheiben 1-4“ zeigen große, transparente Strukturen, die in den Himmel streben. Inspiriert durch das wenig bekannte Werk von Paul Scheerbart „Glasarchitektur“, sind die Sujets ein Spiel mit Lichtbrechung, Reflexionen und Perspektive. Der in Ausschnitten sichtbare Himmel dient als Projektionsfläche für ein strenges, geometrisches Muster …


"Himmelsscheiben I" ist Coverbild & Keyvisual zur Ausstellung "ART | circuits" im IZD-Tower Vienna.
:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: www.rolandhille.at ::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::„Zweiklang A & B“
Zweiklänge sind harmonische Mischwesen. Wandelbar in Form und Ausdruck - zum Akkord fehlt ihnen aber meist ein dritter Ton. Eine eingeschränkte Farbpalette von 2 Farben, zusammen mit der strukturellen Entsprechung eines „Obertonspektrums“ war die Ausgangsbasis der beiden Sujets.
:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: www.rolandhille.at ::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::"Farbfalle I+II“
Virtuelle Fallgruben wurden ausgehoben, um flüssige Farbe darin aufzunehmen und anschließend zu trocknen. Eine digitale Simulation chemischer und physikalischer Prozesse liefert das Rohmaterial für Bild- und Farbkompositionen. Unterschiedliche Oberflächenqualitäten wie „rau/glatt“, „weich/hart“, „flüssig/fest“ bilden den Spannungsbogen der Sujets.
:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: www.rolandhille.at ::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::„Birnams Wald“
Ursprünglich ein Ort in Shakespeares „Macbeth“, ist hier jedoch meine Lieblingsstelle aus dem Roman „Fiasko“ von Stanislaw Lem gemeint. Die (fiktiven) geologischen und chemischen Prozesse in Birnams Wald, auf dem Saturnmond Titan werden zur Bühne eines folgenschweren Unfalls. Lems sehr klare und eher wissenschaftlich gehaltene Sprache lässt viel Platz für eigene Bilderwelten. Die entstandenen Sujets sind keine Illustration der Handlung, sondern entsprechende „Stimmungsbilder“ während des Lesens.
:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: www.rolandhille.at ::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::„Raumtraum I-IV“
Das skulpturale Gestalten mit so genanten Booleschen Operatoren führte zu den Grundbausteinen dieser Serie. Ein- und Aussichten der so gewonnenen Hohlkörper werden in insgesamt vier Sujets kompositorisch untersucht.

:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: www.rolandhille.at ::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::"Konzentrische Symmetrien"
Eine große, fast monochrom strukturierte Oberfläche mit drei kleinen, unterschiedlich platzierten Farbpunkten wird um bestimmte Achsen gespiegelt, gedreht und mehrfach wiederholt. Die drei entstandenen Ornamente sind kaleidoskopische Ansichten eines Basisbildes. Technoide Strukturen wechseln zu zarten Arabesken. Eine komplexe, vielschichtige Übermalung bricht das Regelwerk der Symmetrieachsen ...
:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: www.rolandhille.at ::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::„Gruppierung und Diversifikation“.
Abstrakte Formen bilden Cluster oder Gruppen, wandern auseinander, oder überschneiden einander. Kybernetische Kurzgeschichten waren Anregung zu modellhaft vereinfachten Form- und Farbkompositionen.
:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: www.rolandhille.at ::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::"Bohrkerne A & B"
Wie steinerne Schiffe schweben Bruchstücke und Negativformen von Bohrkernen im Raum. Neben der Materialprüfung ermöglichen Bohrkerne z.B. in der Klimaforschung eine Reise in die Vergangenheit. Manchmal kann man Bruchstücke in der Nähe von Steinbrüchen finden - der überraschende, fremdartige Eindruck solcher zylindrischer Fundstücke in der Natur war Auslöser für die beiden Bilder.
:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: www.rolandhille.at ::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::„Einkreisung 1”
Das Bild basiert auf einem 3-dimensionalen Grundrauschen, dass mit einem Gauß'schen Filter bearbeitet wurde, um bestimmte "Frequenzen" - in diesem Fall Farbwerte und Linienraster - zu betonen und andere auszulöschen. Eine Komposition aus „gemalten” und mathematisch generierten Inhalten. Das Grundprinzip des "Rauschgenerators" wurde auch z.B. für
"Into the Blue" und
"City-D" zur Erzeugung komplexer Strukturen genutzt.

